Kleine Tipps vom Profi: So gelingt die versierte Landschaftsfotografie

Ein atemberaubender Sonnenaufgang, schneebedeckte Berge oder ein tiefblauer See – Landschaftsfotografie bringt die geheimnisvolle Schönheit der Natur zur Geltung. Voraussetzung ist, dass die Kamera das Naturschauspiel nach allen Regeln der Kunst einfängt. Mit LAPIXAs sechs Regeln der Landschaftsfotografie gelingt Ihnen spielend leicht das perfekte Naturbild.

Für die Landschaftsfotografie benötigen Sie ein Stativ

Damit Ihnen ein professionelles Landschaftsbild gelingt, sollten Sie nie aus der Hand fotografieren. Ein Stativ – alternativ ein Bohnensack – ist in der Landschaftsfotografie Pflicht, damit Ihre Bilder nicht verwackeln. Unbegrenzte Möglichkeiten bietet Ihnen ein Dreibein-Stativ, das in der Höhe variabel eingestellt werden kann und zudem auch auf unebenen Untergründen, wie Steinen oder Sand nutzbar ist. Achten Sie beim Kauf darauf, dass eine Wasserwaage integriert ist, so dass Sie für Ihre Landschaftsaufnahmen den Horizont perfekt ausrichten können. Kleiner Tipp: Neben dem Stativ sollten Sie in der Landschaftsfotografie einen Fernauslöser benutzen, um minimalste Verwacklungen durch Drücken des Auslösers zu vermeiden.

Ein, zwei, drei – ganz viele Drittel

Für spannende Bilder in der Landschaftsfotografie sollten Sie die Drittel-Regel beachten. Das bedeutet, dass auf dem Bild entweder ein Drittel Horizont oder ein Drittel Erde zu sehen sein sollte. Genauso verhält es sich mit Ihrem Hauptmotiv, wie beispielsweise ein Haus oder ein Berg, dass mithilfe der Drittel-Regel in Position gebracht wird. So bringen Sie Schärfe und Spannung in Ihr Naturbild.

In der Landschaftsfotografie macht der Vordergrund die Bilder rund

Verleihen Sie Ihrem Landschaftsbild viel Tiefe und ziehen Sie den Betrachter in den Bann. Wie? Ganz einfach: Nutzen Sie einen beeindruckenden Vordergrund! Ein auffälliger Stein, bunte Blumen oder ein markantes Muster im Sand eignen sich hervorragend in der Landschaftsfotografie, zumal Sie mit einem Weitwinkelobjektiv den Vordergrund sehr nah heranholen können. Dafür lohnt es sich auch mal in die Knie zu gehen.

Landschaftsfotografie
ISO-Werte niedrig halten

In der Landschaftsfotografie geht nichts über eine gute Bildqualität, um alle Details ins rechte Licht zu rücken. Viele Landschaftsfotos werden in Großformat gedruckt, so dass kleinste Qualitätsfehler sichtbar werden. Hohe ISO-Werte sorgen für ein Rauschen im Bild, weshalb Sie diese besser auf niedrigsten Wert von 50, 100 oder 200 einstellen sollten. So wird Ihre Aufnahme in jedem Fall rauschfrei.

Es werde Licht!

Morgenstund hat Gold im Mund! Diese Regel gilt auch für die Landschaftsfotografie! Nutzen Sie also die Gunst der frühen Morgenstunden – kurz nach Sonnenaufgang, wenn das Licht lange Schatten wirft und alle Farben einen intensiv mythischen, goldenen Schimmer bekommen. Den gleichen Effekt bekommen Sie kurz vor Sonnenuntergang. Besonders spektakulär werden Ihre Bilder zur blauen Stunde, kurz vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang. Mit einer hohen Beleuchtungszeit können Sie den Himmel in seinen schönsten Blautönen einfangen. Die Mittagszeit sollten Sie für Landschaftsfotos allerdings meiden, denn das Licht ist sehr hart, was sich negativ auf die Farbtiefe und somit auf die Strahlkraft des Bildes auswirkt.

Durch Übrigens: Ein wolkenverhangener Tag eignet sich bestens für ein perfektes Landschaftsfoto. Der Himmel bekommt eine spannende Struktur und unterstützt bei Langzeitbelichtungen.

Taschenlampe dabei?

Es klingt sehr banal, aber haben Sie an richtige Kleidung gedacht? In der Landschaftsfotografie ist es – anders als bei der Produktfotografie im warmen Studio – oft nasskalt und alles andere als gemütlich. Wenn Sie also nicht gerade in der Karibik fotografieren, sollten Sie an schützende Kleidung denken. Ganz wichtig: Packen Sie eine Taschenlampe ein, besonders wenn Sie einen schönen Sonnenuntergang ablichten möchten. Die Dunkelheit in der Natur überrascht Sie schnell, doch mit Hilfe der Taschenlampe können Sie sich sicher Ihren Weg zurück zur Zivilisation bahnen.

Ausnahmen bestätigen die Regeln der Landschaftsfotografie

Sie betreten mit Landschaftsaufnahmen einen neuen Bereich der professionellen Fotografie? Bedenken Sie, dass in dem Sprichwort “Übung macht den Meister” viel Wahres steckt. Schnappen Sie sich Ihr Equipment und gehen Sie raus in die Natur! Verschiedene Perspektiven, eine Veränderung in der Brennweite oder die Arbeit mit einem Filter: All das sind Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten in der Landschaftsfotografie von Aufnahme zu Aufnahme zu verfeinern! So fangen Sie das perfekte Naturschauspiel für die Ewigkeit ein!

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